Eigentlich hatte ich den Bericht schon fast fertig… und dann hab ich es aus versehen wieder gelöscht. Wahrscheinlich sollte meine missmutige Stimmung nicht ungefiltert zu euch kommen, was hätte das für einen Eindruck gemacht! 

Das Thema war… Wir sind in Lugo, der einzigen Stadt zwischen Oviedo und Santiago angekommen. Und, wie jedes mal, hab ich den Stadtblues. Wir kommen seit 10 Tagen durch wunderbare Natur mit glücklichen Rindviehchern und fast immer freundlichen Menschen und dann läuft man hier wie gegen eine Wand 50 Jahre alter, dreckiger Wohnsilos und gerät unter Heerscharen vermummter Menschen und Lärm. Der Smoke war von außen gesehen regelrecht greifbar. Ich merke gerade das ich immer noch nicht runter bin. Das ist definitiv keine Artgerechte Haltung. Für mich als notorischen Stadtflüchter ist es schon eine echte Herausforderung. Selbst Sascha als alter Hamburger hat keine Lust auf… DAS… hier. Wär ich alleine, wär ich, glaube ich, gleich durchgelaufen. Zu allem Überfluss hat das städtische Alberge geschlossen.

Das wiederum ist in einer Stadt kein Ding, weil es genügend Hostels gibt und wir bekommen für 30 Euro ein Doppelzimmer und um die Ecke ist eine Italiener… Pizza… jaaaa sowas hatten wir schon lange nicht mehr. Und schon hat die Stadt doch was gutes. 

Der Weg war gut… bissel viel Asphalt und trotzdem gut. Am Stadttor von Lugo haben wir es geschafft und wir haben nur noch 99,51 km bis Santiago.

Mehr schreiben geht heute nicht… mir fallen die Augen zu…Morgen schreib ich mehr… versprochen 

Aho

Das könnte dir auch gefallen: