Wunderbar, nach einem hochenergetischen Tag auf körperlicher und emotionaler Ebene sind wir bei David angekommen. David kommt aus Madrid und hat sich vor 5 Jahren hier niedergelassen um den Pilgern auf dem Weg eine Herberge zu geben. Hier ist die Pilgerwelt wie ich sie vor 11 Jahren noch oft erlebt habe. David ist mit Leib und Seele Hospitalero. Er kocht für uns, es gibt zu gut und von allem zutrinken, er kümmert sich um alles was es braucht, bis hin zum Wäsche waschen. Die Herberge in einem 160 Jahre alten, kleinen Haus ist urig und liebevoll eingerichtet und voller kleiner Geschenke die Pilger hier gelassen haben. Ein wunderbarer Ort mit guter Energie. Das ganze gibt es als „Donativo“ also auf Spende. Kein Zimmerpreis  kein Menüpreis, nichts. Jeder gibt was er kann oder was es ihm Wert ist. Pilgerspirit.

Meine Aufgabe für die nächsten Tage ist Räume für mich zu finden. Das aktuelle Probleme… alles hier ist schön.

Das Laufen und die Gespräche mit Sascha, die Gespräche mit anderen Pilgern, Telefonate mit Freunden und Zuhause.

Das Schreiben für euch hier und da Hände auflegen, Füße massieren und nebenbei im Feld lesen… alles  Dinge die ich von Herzen liebe. Hier auf dem Camino kann ich alles haben und merke heute das auch pure Freude ausbrennen kann. Das wird, glaube ich meine Challenge auf dem Weg. Es auf den Punkt bringen. Ich bin tief erfüllt von diesem Weg und dem was ich tun darf.

Jetzt darf ich das üben was ich üblicherweise andern erzähle… gut für mich sorgen. In diesem Sinne… seid gut zu euch

Aho

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